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Queen

Biographie / Diskografie in Wikipedia

Queen (engl.: Königin) ist eine britische Rockgruppe, die besonders in den 1970er und 1980er Jahren erfolgreich war. Durch den Tod ihres Frontmannes 1991 nahm dieser Erfolg dann wieder (nur an den Verkaufszahlen gemessen) noch größere Ausmaße an. Dieser Erfolg hält weiterhin an und wird durch ein Musical unterstützt. Die Band setzte als erste Rockband überhaupt auf die Wirkung von Musikvideos.

Inhaltsverzeichnis
1.0 Geschichte

1.1 Gründung

1.2 Durchbruch

2.0 Mythos Queen

3.0 Nach 1991

4.0 Engagement

5 Präsenz in den USA

6.0 Musical

7.0 Aktuelles / Queen & Paul Rodgers Tour

8.0 Diskografie

9.0 DVD-Veröffentlichungen


Geschichte

Sänger und Kopf der Gruppe war Freddie Mercury, der durch seine Extravaganz, Charisma und seine künstlerische Begabung wesentlich zum Erfolg der Gruppe beitrug. Weitere Mitglieder waren Brian May (Gitarre), Roger Taylor (Drums) und John Deacon (Bass).

Gründung

Queen bestand schon 1968, gegründet von dem Physikstudenten Brian Harold May. Unter dem Namen "Smile" wurde in Clubs und auf Schulveranstaltungen gespielt. Der erste Bassist, Tim Staffel, brachte zu den Proben stets seinen Freund Freddie Bulsara mit, der mit der Technik aushalf. Die ersten Jahre verliefen schleppend. Später verließ Tim die Band und John Deacon wurde gefunden. Nachdem bemerkt wurde, dass Freddie ein außerordentliches Talent für den Gesang und das Piano hat, war man nun in der uns heut bekannten Stammbesetzung aktiv. Bulsara nannte sich in Mercury um (nach dem Götterboten Merkur) und zog allmählich das Publikum in seinen Bann.

Bekannt wurde die neue Gruppe durch ihre Auftritte als Vorgruppe der Band "Mott". Diese waren schon damals so legendär, dass das Publikum nur zu den Konzerten kam, um Queen und ihren ausgeflippten Frontmann zu sehen.

Durchbruch

Nach der ersten, zunächst weniger erfolgreichen LP "Queen" 1973 schaffte die Band 1974 mit der Single Killer Queen den Durchbruch. Es folgten viele Hits wie

  • "Bohemian Rhapsody"
  • "We Will Rock You"
  • "We Are The Champions"
  • "Another One Bites The Dust"
  • "Radio gaga"
  • "I Want To Break Free"
  • "A Kind Of Magic"
  • "The Show Must Go On"
  • "I want it all"

Mythos Queen

Auch die Soundtracks von Queen sind legendär. So wurde der Film "Flash Gordon" ein kommerzieller Flop, die Musik zum Streifen mit dem Titelsong "Flash" aber zum Erfolgs- und Kultgaranten. Zum Film Highlander wurde der erfolgreiche Song "Princes of the Universe" beigetragen.

Diese sind noch heute bekannt und haben eine ganze Generation geprägt. 1976 spielte die Band zum 25jährigen Thronjubiläum der englischen Königin Elisabeth im Londoner Hyde Park. 1985 spielte die Band zweimal vor jeweils 250.000 Menschen in Rio de Janeiro. Besondere Konzert-Highlights waren die Auftritte von Queen im Londoner Wembley Stadium, insbesondere bei Bob Geldofs Live-Aid, sowie das Abschlusskonzert der Magic-Tour in Budapest, zu dem es auch diverse Film-Werke gibt. Das absolut letzte Livekonzert der Band wurde im Knebworth-Park in England aufgeführt. Offiziell waren dort 120.000 Tickets verkauft worden. Allerdings waren nach Schätzungen bis zu 250.000 Leute anwesend. Ein nicht zu unterschätzender Faktor für die Bekanntheit und den Erfolg von Queen waren die konsequent künstlerisch produzierten Videos und die o.g. Liveauftritte der Gruppe. Queen haben mit Bohemian Rhapsody nicht nur einen der besten Songs aufgenommen, in England zur Nummer 1 aller Nummer 1 in England, sondern auch den ersten offiziellen Videoclip aller Zeiten produziert. Das Gruppenerscheinen wurde durch diverse Sonderprojekte der Mitglieder flankiert, allen voran die Aktivitäten von Mercury. Kultstatus hat hierbei insbesondere wohl das Duett Barcelona mit Mercury und der Opernsängerin Montserrat Caballé erlangen können. Dies war auch die inoffizielle Hymne der Olympischen Spiele 1992.

Queen sind wahrscheinlich die beste Live-Band aller Zeiten. Sie beeinflussten auch eine Menge anderer Musiker: Metallica, Guns´n´Roses, Duran Duran, u.v.m.

Freddie Mercury war, neben Brian May (mit seiner selbst gebauten und mit einem einzigartigem Klang ausgestatteten Gitarre Red Special), mit seiner markanten Stimme das Herz der Gruppe.

Er entwickelte auch das weltweit bekannte Queen Symbol. Zu sehen ist dort ein gekröntes Q, umgeben von den Sternzeichen der vier Bandmitglieder als Beschützer.

Nach 1991

Seit dem AIDS-Tod von Mercury im Jahr 1991 ist die Rockgruppe nur noch sehr selten, mit wechselnden Sängern, live aufgetreten. Anlässlich des Freddie Mercury Tribute Konzerts am 20. April 1992 zugunsten der Aids-Bekämpfung, im Wembley Stadium, waren eine Unmenge von Stars der Musikszene angehalten, Queen-Songs zu covern, darunter auch Annie Lennox und David Bowie. Von diesem Konzert wurde dann neben einer grandiosen DVD (erschienen mehr als zehn Jahre später, am 11. Juli 2002) u.a. auch eine LP/CD mit George Michael veröffentlicht, der damit versuchte, den Zwängen seines Plattenvertrags zu entgehen.

Engagement

Zuletzt war Queen im Zusammenhang mit einer wohltätigen Musikveranstaltung in Südafrika zu sehen: dem 46664 Projekt von Nelson Mandela (gegen die Ausbreitung von AIDS). Mittlerweile kann man die Musik von Queen in einem eigenen Queen-Musical namens "We Will Rock You (http://queenonline.com/wewillrockyou/)" genießen, sich einer Musiklasershow im Planetarium am Deutschen Museum in München (http://www.fdt.de/) und im Planetarium von Jena hingeben oder verschiedenen Cover-Bands, u.a. Mayqueen oder Austrofred zuhören. Auch durch diverse weitere Aktionen von den Bandmitgliedern selbst oder anderen Leuten wird die Musik immer wieder präsentiert.

Präsenz in den USA

Nachdem Queen bereits ab 1977 u.a. mit "We will rock you" und "We are the Champions" den gewaltigen musikalischen Durchbruch in den USA schafften, danach aber aus verschiedenen Gründen dort nicht mehr so präsent waren, verdankt Queen dem Film Wayne's World von Mike Myers, in dem das Stück Bohemian Rhapsody als Grundlage für eine Szene mit demonstrativ exzessivem Headbangen verwendet wurde, dort den erneuten Durchbruch.

Musical

Seit 2002 begeistert das Musical "We Will Rock You" zweimal täglich die Massen im Londoner Dominion Theatre. Das Musical wurde von Ben Elton geschrieben und von Brian May, Roger Taylor und u.a. von Robert de Niro mitproduziert. Die Handlung ist dabei eher nebensächlich, im Vordergrund steht die Musik mit den bekannten Queen-Hits. Seit Dezember 2004 gibt es das Musical auch in Köln. Außerdem wird es auch in Spanien, Russland, Australien und den USA aufgeführt.

Aktuelles // Queen & Paul Rodgers Tour

Am 11. Dezember 2004 gaben Brian May und Roger Taylor in der ZDF-Sendung Wetten dass..? bekannt, dass sie im Frühling 2005 auf Tour gehen werden. Paul Rodgers wird die beiden als Sänger begleiten. Bei dieser Tour werden sie in Süd-Afrika (anlässlich eines weiteren 46664-Konzertes) und in Europa/England Konzerte geben. Wie kürzlich bekannt wurde, werden im Spätsommer auch die Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada besucht werden.

In Deutschland wird Queen im April 2005 auftreten. Die genauen Termine sind auf der offiziellen Queen-Website (http://www.queenonline.com/) zu erfahren.

Diskografie

  • Queen (1973)
  • Queen II (1974)
  • Sheer Heart Attack (1974)
  • A Night at the Opera (1975)
  • A Day at the Races (1976)
  • News of the World (1977)
  • Jazz (1978)
  • Live Killers (1979)
  • The Game (1980)
  • Flash Gordon (1980)
  • Greatest Hits (1981)
  • Hot Space (1982)
  • The Works (1984)
  • A Kind of Magic (1986)
  • Live Magic (1986)
  • The Miracle (1989)
  • Queen at the Beeb (1989)
  • Innuendo (1991)
  • Greatest Hits II (1991)
  • Live at Wembley 86 (1992)
  • Made In Heaven (1995)
  • Queen Rocks (1997)
  • Greatest Hits III (1999)
  • Queen On Fire - Live at the Bowl (2004)

DVD-Veröffentlichungen

  • Freddie Mercury Tribute Concert (2002)
  • Greatest Video Hits I (2002)
  • Greatest Video Hits II (2003
  • Queen - Live At Wembley Stadium (2003)
  • Queen - We will rock you (k.A.)
  • The Queen Symphony (2003)
  • Queen - Magic Moments (2004)
  • Queen on Fire - Live at the Bowl (2004)


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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, 2007