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T h e B e a t l e s

The Beatles waren die erfolgreichste Musikgruppe der 1960er Jahre und signalisierten einen die gewandelte Zeitstimmung früh aufnehmenden sozialen Umbruch. Sie entwickelten sich aus den Liverpooler Vorläufergruppen The Quarry Men (1957), Johnny And The Moondogs (1959) und The Silver Beetles (1960). Unter dem Namen die „Beat Brothers“ – vorgeschlagen vom Produzenten Bert Kaempfert – machten die Beatles als Begleitband von Tony Sheridan im Jahr 1961 in Hamburg ihre ersten Plattenaufnahmen.

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemein
2 Rekorde in der Musik
3 Musikalische Bedeutung
4 Bedeutung für die Pop-Kultur
5 Singles
6 EPs
7 Alben
8 Filme
9 Entwicklung
10 Literatur (Auswahl)
11 Weblinks

Allgemein

Die vier Musiker der Gruppe – oft als „Fab Four“ oder (wegen ihrer Frisur in den Anfangsjahren) scherzhaft als „Pilzköpfe“ bezeichnet – waren:

  • John Lennon (John Winston Lennon, später John Ono Lennon, * 9. Oktober 1940 in Liverpool, † 8. Dezember 1980 in New York), Gesang, Rhythmus-Gitarre, Keyboards und Mundharmonika
  • Paul McCartney, (James Paul McCartney, * 18. Juni 1942 in Liverpool), Gesang, Bass-Gitarre und Keyboards
  • George Harrison (* 25. Februar 1943 in Liverpool, † 29. November 2001 in Los Angeles an Krebs), Gesang und Lead-Gitarre
  • Ringo Starr (Richard Starkey, * 7. Juli 1940 in Liverpool), Schlagzeug und Gesang ab August 1962 für Pete Best

Zeitweilig wirkten in der Gruppe mit:

  • Stuart („Stu“) Sutcliffe, Bass bis 1960 (* 23. Juni 1940 in Edinburgh, † 10. April 1962 in Hamburg an einem Blutgerinnsel im Gehirn)
  • Randolph Peter („Pete“) Best, Schlagzeug bis 1962 (* 24. November 1942 in Madras)

John Lennon und Paul McCartney waren die musikalischen Köpfe der Beatles. Sie komponierten die meisten Lieder der Band, darunter zahlreiche Hits wie Yesterday, Let It Be, I Want To Hold Your Hand, She Loves You, Michelle, Yellow Submarine, Lucy in the Sky with Diamonds (nach dem Lucy, das berühmte Australopithecus-Skelett benannt wurde), Hey Jude und I am the Walrus.

Während der aktiven Zeit der Band veröffentlichen John Lennon und Paul McCartney ihre Songs stets unter dem Copyright von „Lennon/McCartney“ (Ausnahme ist "Please, please me", ihre erste Schallplatte, auf der als Autoren McCartney-Lennon genannt sind). Das hatten sie zu Beginn ihrer kompositorischen Tätigkeit so abgesprochen und galt auch für Lieder, die einer der beiden alleine schrieb. Grundlage für diese Vereinbarung war der Umstand, dass Lennon/McCartney kurz nach Gründung der Band ihre Songs tatsächlich gemeinsam schrieben und es sich um echte Gemeinschaftskompositionen handelte. Im Laufe der Jahre schrieben beide ihre Lieder zunehmend getrennt. Dabei ist musikwissenschaftlich umstritten, ob John Lennon oder Paul McCartney den größeren kreativen Beitrag zum musikalischen Gesamtwerk der Beatles geleistet hat. In der wissenschaftlichen Literatur wird heute überwiegend die Auffassung vertreten, dass John Lennon die kreativere und innovativere musikalische Kraft war – dies wird insbesondere an seinem Hang zu ausgefallenen Arrangements und harmonischen Finessen deutlich. Paul McCartney wird heute zumeist als die im melodiösen Bereich führende Kraft der Beatles angesehen – und gilt damit als in gleicher Weise genial wie sein musikalischer Partner. Man kann also sagen, dass Paul McCartney mindestens einen ebenso großen Einfluss auf die Musik der Beatles hatte wie John Lennon. Doch obwohl die Einflüsse auf die Beatles-Musik von Paul McCartney und John Lennon von Aussen betrachtet grösser waren als die von George Harrison und Ringo Starr, ist die Funktion der beiden letzteren in der Band nicht zu unterschätzen. Die enorme Wirkung der Beatles ist nicht nur durch die Qualität der Songs oder durch die Leistungen Einzelner zu erklären, sondern konnte nur durch das Zusammenspiel von vier hochbegabten Musikern geschehen, die auch für ihren anarchischen Humor und ihre sympathische Ausstrahlung berühmt geworden sind.

Als Songwriter für die Beatles betätigte sich auch George Harrison. Dabei stand er angesichts der musikalischen „Übermacht“ von Lennon/McCartney immer im Schatten dieses genialen Songwriter-Duos. Dennoch entwickelte George – vor allem in der Spätzeit der Beatles – beachtliche kompositorische Fähigkeiten. Mit Liedern wie While My Guitar Gently Weeps, Here Comes The Sun und Something fand er weltweite Anerkennung als Komponist.

Die Beatles trennten sich 1970. Die Gründe waren vielfältig: Es gab Eifersüchteleien, musikalische Differenzen und finanzielle Auseinandersetzungen. Seit Anfang 1969 kursierten Trennungsgerüchte, die durch zahlreiche Prozesse, die die vier Beatles gegen einander führten, genährt wurden. Dennoch rauften sie sich in der zweiten Jahreshälfte 1969 zusammen und vollendeten ihr letztes gemeinsames Projekt: Das Album „Abbey Road“. Es wurde ein riesiger kommerzieller Erfolg. Das Album „Abbey Road“ belegt, dass die Beatles in ihrer Endphase – trotz ihrer tiefen Meinungsverschiedenheiten und der gegeneinander gerichteten gerichtlichen Auseinandersetzungen – eine musikalische Abgeklärtheit, Reife und Professionalität erreicht hatten, die sie von anderen Pop-Musikern ihrer Zeit abhob.

Rekorde in der Musik

Die Beatles haben während ihrer musikalischen Karriere eine beachtlichte Anzahl von Rekorden aufgestellt, von denen einige bis heute Bestand haben. Einige dieser herausragenden Leistungen sollen hier nun beschrieben werden. Obwohl sie nur acht Jahre Plattenaufnahmen machten, sind die Beatles die Gruppe mit den meistverkauften Tonträgern der Welt. Laut Angaben ihrer Plattenfirma EMI beläuft sich die Menge der verkauften Einheiten auf ca. 1,3 Milliarden. Die Beatles haben mehr Multi-Platin-Auszeichnungen erhalten, als jeder andere Künstler (13 in den U.S.A.).

Die Beatles hatten mehr Nr.1-Singles als alle anderen Gruppen oder Sänger (22 in den U.S.A., 23 in Australien, 23 in den Niederlanden, 22 in Kanada, 21 in Norwegen, 18 in Schweden, 11 in Deutschland). Einen weiteren Nr.1-Hit verhinderten die Beatles kurioserweise selber, da sie „Penny Lane“ und „Strawberry Fields Forever“ als „Doppel-A“-Single veröffentlichten. Das führte dazu, dass die Verkaufszahlen und das Spielen im Radio zwischen den zwei Songs geteilt wurden und nicht zusammen gezählt werden konnten. Sie kamen deshalb nur auf Platz 2 mit den Singles.

Die Beatles hatten mehr Nr.1-Alben als andere Einzelkünstler und Gruppen (19 in den U.S.A. und 15 in Großbritannien).

Die Beatles verbrachten die meisten gezählten Wochen auf Platz 1 in den Album-Charts (132 in den U.S.A. und 174 in Großbritannien).

Die erfolgreichste erste Woche von Verkäufen für ein Doppel-Album erzielten die Beatles mit „The Beatles Anthology Volume 1“. Im Zeitraum vom 21. November bis 28 November 1995 wurde das Album 855.473-mal in den U.S.A. verkauft.

Lennon und McCartney sind die bisher erfolgreichsten Komponisten der Pop-Geschichte mit 32 Nr.1-Singles in den U.S.A. für McCartney, und 26 für Lennon (23 Titel wurden gemeinsam geschrieben). Lennon war verantwortlich für 29 Nr.1-Singles in Großbritannien, und McCartney erzielte 28 Erfolge (25 Titel wurden gemeinsam geschrieben).

Während der Woche des 4. April 1964 hielten die Beatles die ersten fünf Plätze auf dem „Billboard Singles Chart“. Niemandem sonst war etwas derartiges zuvor gelungen, und es dürfte schwer sein, diese Leistung zu wiederholen. Die fraglichen Titel waren „Can't Buy Me Love“, „Twist And Shout“, „She Loves You“, „I Want To Hold Your Hand“ und „Please Please Me“.

In der Woche des 11. April 1964 hielten die Beatles vierzehn Plätze im „Billboard Hot 100“. Vor den Beatles war neun die höchste Anzahl von Titeln eines Interpreten in den „Hot 100“ auf einmal (Elvis Presley, 19. Dezember 1956).

Die Beatles waren die einzigen, die ein Lied dreimal auf den „Billboard Hot 100“ zurück auf Nummer 1 brachten. Boyz II Men und Elvis Presley gelang es jeweils zweimal, aber lediglich den Beatles gelang ein „Three-Peat“.

Musikalische Bedeutung

Die Beatles sind die wichtigste Pop-Band der 1960er Jahre und haben nahezu alle Genres der Pop/Rock-Musik nachhaltig beeinflusst. Bis zum Jahr 2003 hatten sie ca. 1,3 Milliarden Tonträger verkauft. Anfänglich standen sie namengebend für die Musikrichtung des Beats. Dies war ein Gitarren-lastiger Musikstil, der sich durch den schnellen 4/4-Takt und eingängige Melodien auszeichnete. Seine Bedeutung liegt darin, dass er zum ersten Mal einen eigenständigen Rockstil in Großbritannien etablierte und damit eine musikalische Unabhängigkeit von den US-Vorbildern ermöglichte.

Ab 1965 begannen die Beatles sich musikalisch radikal weiterzuentwickeln und mit anderen Musikstilen zu experimentieren. So zeigt das Album „Rubber Soul“ deutliche Einflüsse aus der Folk- und Country-Musik. Das vorangegangene Album „Help“ enthält mit der Ballade Yesterday ein Stück, in dem der Sänger (McCartney) neben seiner Akustikgitarre nur von einem Streichquartett begleitet wird. Das '66er Album „Revolver“ beeindruckte durch ein breites Panoptikum unterschiedlichster Pop-Derivate. Darin zeigte sich eine wesentliche Stärke der Beatles: Sie vermochten unterschiedliche Geschmäcker zu bedienen, ohne dabei ihren eigenen Charakter zu verlieren. Mit dem '67er Album „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“ schließlich legten sie das erste Konzeptalbum der Popgeschichte vor, das auch von „Pet Sounds“ der Beach Boys inspiriert ist und Brian Wilson in die Depression trieb. Mit der Doppel-LP „The Beatles“, wegen des Covers gemeinhin das „White Album“, das „Weisse Album“ genannt, demonstrierten die Beatles noch einmal ihr gesamtes songwriterisches Spektrum, u. a. mit „Helter Skelter“, einem der ersten Hardrock-Stücke der Rock-Geschichte. Mit dem letzten eingespielten Album „Abbey Road“ lieferten sie Ansätze, die eindeutig in Richtung Artrock gingen.

Die Beatles lösten sich in ihren Kompositionen auch erfolgreich vom Dur-Moll-Schema der europäischen Musik und verwendeten in ihren Songs ausgefallene Skalen wie z. B. die Kirchentonart Mixolydisch (Beispiel: Norwegian Wood).

Bedeutung für die Pop-Kultur

Bis zu den Beatles hatte lediglich Elvis Presley eine ähnliche Welle der Begeisterung und fanatischen Verehrung losgetreten. Dabei nahmen die Beatles gegenüber den Rolling Stones die Rolle der „braven Jungs“ ein und blieben auch textlich noch recht lange dem harmlosen Schlager treu. Doch im Rahmen der geistigen und gesellschaftlichen Veränderungen der späten 60er Jahre änderten die Beatles ihren Stil. Ab 1965 wurden die Texte inspiriert durch Bob Dylan allmählich tiefgründiger und persönlicher. Songwriting und Arrangements wurden zunehmend komplexer.

In Liedern wie „Day Tripper“, „Dr. Robert“ oder „She Said, She Said“ verarbeiteten sie die ab 1964 gemachten Erfahrungen mit Rauschgift. Unter anderem um ihren Drogenkonsum unter Kontrolle zu bringen, beschäftigten sie sich mit indischer Spiritualität und bekannten sich 1967 zu dem Guru Maharishi Mahesh Yogi und seiner Meditationstechnik. Letztlich verstanden es die Beatles meisterhaft, sich den jeweiligen gesellschaftlichen Strömungen anzupassen, ohne sich zu sehr zu exponieren. So experimentierten sie zwar 1967 mit psychedelischen Elementen in der Musik, blieben dabei aber wesentlich gemäßigter als etwa Pink Floyd zur selben Zeit. Als Timothy Leary 1970 Governeur von Kalifornien werden wollte, war der Beatlessong „Come Together“ seine Wahlkampfhymne. Nicht zuletzt durch ihre Filme – insbesondere durch „Yellow Submarine“ (1967) – übten sie einen nachhaltigen Einfluss auf die Pop-Kultur aus und trugen zur Entwicklung des Musikvideos bei, da sie eine zeitlang kurze Filme speziell für ihre neuen Single-Erscheinungen drehten und diese an die Fernsehsender schickten.

Singles

  • My Bonnie/The Saints (GB - 5. Janaur 1962)
  • Love Me Do/P.S. I Love You (CND - 5. Oktober 1962
  • Please Please Me/Ask Me Why (GB – 11. Januar 1963)
  • From Me To You/Thank You Girl (GB – 11. April 1963)
  • She Loves You/I'll Get You (GB – 23. August 1963)
  • I Want To Hold Your Hand/This Boy (GB – 29. November 1963)
  • Roll Over Beethoven/Please Mr. Postman (CND – 9. Dezember 1963)
  • I Want To Hold Your Hand/I Saw Her Standing There (USA – 13. Januar 1964)
  • Please Please Me/From Me To You (USA – 30. Januar 1964)
  • Sweet Georgia Brown/Nobody's Child (GB – 31. Januar 1964)
  • All My Loving/This Boy (CND – 17. Februar 1964)
  • Why/Cry For A Shadow (GB – 28. Februar 1964)
  • Twist And Shout/There's A Place (USA – 2. März 1964)
  • Can't Buy Me Love/You Can't Do That (GB – 16. März 1964)
  • Do You Want To Know A Secret/Thank You Girl (USA – 23. März 1964)
  • Sie Liebt Dich/I'll Get You (USA – 21. Mai 1964)
  • Aint She Sweet/If You Love Me Baby (GB – 29. Mai 1964)
  • Sweet Georgia Brown/Take Out Some Insurance On Me Baby (USA – 1. Juni 1964)
  • Aint She Sweet/Nobody's Child (USA – 6. Juli 1964)
  • A Hard Day's Night/Things We Said Today (GB – 10. Juli 1964)
  • A Hard Day's Night/I Should Have Known Better (USA 13. Juli 1964)
  • I'll Cry Instead/I'm Happy Just To Dance With You (USA – 20. Juli 1964)
  • And I Love Her/If I Fell (USA – 20. Juli 1964)
  • Matchbox/Slow Down (USA – 24. August 1964)
  • I Feel Fine/She's A Woman (GB – 27. November 1964)
  • Eight Days A Week/I Don't Want To Spoil The Party (USA – 15. Februar 1965)
  • Ticket To Ride/Yes It Is (GB – 9. April 1965)
  • Help!/I'm Down (GB - 23. Juli 1965)
  • Yesterday/Act Naturally (USA – 13. September 1965)
  • Roll Over Beethoven/Misery (USA – 11. Oktober 1965)
  • Boys/Kansas City Hey Hey Hey Hey (USA – 11. Oktober 1965)
  • We Can Work It Out/Day Tripper (GB – 3. Dezember 1965)
  • Nowhere Man/What Goes On (USA – 21. Februar 1966)
  • Paperback Writer/Rain (GB – 10. Juni 1966)
  • Yellow Submarine/Eleanor Rigby (GB – 5. August 1966)
  • Penny Lane/Strawberry Fields Forever (GB – 17. Februar 1967)
  • All You Need Is Love/Baby You're A Rich Man (GB - 7. Juli 1967)
  • Hello Goodbye/I Am The Walrus (GB – 24. November 1967)
  • Lady Madonna/The Inner Light (GB – 15. März 1968)
  • Hey Jude/Revolution (GB – 30. August 1968)
  • Get Back/Don't Let Me Down (GB – 11. April 1969)
  • The Ballad Of John And Yoko/Old Brown Shoe (GB – 30. Mai 1969)
  • Something/Come Together (GB – 31. Oktober 1969)
  • Let It Be/You Know My Name (Look Up The Number) (GB – 6. März 1970)
  • The Long And Winding Road/For You Blue (USA – 11. Mai 1970)
  • Yesterday/I Should Have Known Better (GB – März 1976)
  • Got To Get You Into My Life/Helter Skelter (USA – 31. Mai 1976)
  • Back In The U.S.S.R./Twist and Shout (GB – Juni 1976)
  • Ob-La-Di, Ob-La-Da/Julia (USA – 8. November 1976)
  • Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band/With A Little Help From My Freinds/A Day In The Life (USA 14. August 1978)
  • The Beatles Movie Medley/I'm Happy Just To Dance With You (GB – 25. Mai 1982)
  • Free As A Bird/Christmas Time (Is Here Again) (GB – 12. Dezember 1995)
  • Real Love/Baby's In Black (GB – 4. März 1996)


Von den bekanntesten Singles wurde 20 Jahre nach deren ersten Veröffentlichung eine Picture-Single herausgegeben. Des Weiteren sind die meistens Singles zusätzlich als Juke Box-Single im farbigen Vinyl erhältlich gewesen.

EPs

  • My Bonnie (My Bonnie/ Why/ Cry For A Shadow/ The Saints) (GB – 12. Juli 1963)
  • Twist And Shout (Twist And Shout/A Taste Of Honey/Do You Want To Know A Secret/There's A Place) (GB – 12. Juli 1963)
  • The Beatles Hits (From Me To You/Thank You Girl/Please Please Me/Love Me Do) (GB - 6. September 1963)
  • The Beatles No. 1 (I Saw Her Standing There/Misery/Anna (Go To Him)/Chains) (GB - 1. November 1963)
  • All My Loving (All My Loving/Ask Me Why/Money/P.S. I Love You) (GB - 7. Februar 1964)
  • Four By The Beatles (Roll Over Beethoven/All My Loving/This Boy/Please Mr. Postman) (USA – 11. Mai 1964)
  • Long Tall Sally (Long Tall Sally/I Call Your Name/Slow Down/Matchbox) (GB – 19. Juni 1964)
  • Extracts From The Film A Hard Day's Night (I Should Have Known Better/If I Fell/Tell Me Why/And I Love Her) (GB – 4. November 1964)
  • Extracts From The Album A Hard Day's Night (Anytime At All/I'll Cry Instead/Things We Said Today/When I Get Home) (GB – 6. November 1964)
  • 4 By The Beatles (Honey Don't/I'm A Loser/Mr. Moonlight/Everybody's Trying To Be My Baby) (USA – 1. Februar 1965)
  • Beatles For Sale (No Reply/I'm A Loser/Rock And Roll Music/Eight Days A Week) (GB – 6. April 1965)
  • Beatles For Sale No. 2 (I'll Follow The Sun/Baby's In Black/Words Of Love/I Don't Want To Spoil The Party) (GB – 4. Juni 1965)
  • The Beatles Million Sellers (She Loves You/I Want To Hold Your Hand/Can't Buy Me Love/I Feel Fine) (GB – 6. Dezember 1965)
  • Yesterday (Yesterday/Act Naturally/You Like Me Too Much/It's Only Love) (GB – 4. März 1966)
  • Nowhere Man (Nowhere Man/Drive My Car/Michelle/You Won't See Me) (GB – 8. Juli 1966)
  • Magical Mystery Tour (Magical Mystery Tour/Your Mother Should Know/I Am The Walrus/The Fool On The Hill/Flying/Blue Jay Way) (GB – 8. Dezember 1967) Doppel-EP
  • Baby It's You (Baby It's You/I'll Follow The Sun/Devil In Her Heart/Boys) (GB – 2. Dezember 1994)
  • Free As A Bird (Free As A Bird/I Saw Her Standing There (take 9)/This Boy (takes 12 and 13)/Christmas Time (Is Here Again)) (GB – 12. Dezember 1995)
  • Real Love (Real Love/Baby's In Black (Hollywood Bowl)/Yellow Submarine (alternate version)/Here, There and Everywhere (takes 7 and 13)) (GB – 5. März 1996)

Alben

  • Please Please Me (1963)
  • With The Beatles (1963)
  • A Hard Day's Night (1964)
  • Beatles For Sale (1964)
  • Help! (1965)
  • Rubber Soul (1965)
  • Revolver (1966)
  • Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band (1967)
  • Magical Mystery Tour (1967)
  • The Beatles (The White Album) (1968)
  • Yellow Submarine (1969)
  • Abbey Road (VÖ: 1969; allerdings nach Let It Be eingespielt.
  • Let It Be (VÖ: 1970; jedoch vor Abbey Road eingespielt.

Neben den Originalalben erschienen bei Odeon sowie unter dem Beatles-eigenen Schallplattenlabel Apple auch diverse Zusammenstellungen:

  • The Beatles Beat, enthält frühe Hits (1964)
  • A Collection Of Oldies ... but Goldies (1966)
  • The Beatles / 1962-1966, inoffiziell auch als „rotes Album“ bekannt (1973)
  • The Beatles / 1967-1970, inoffiziell auch als „blaues Album“ bekannt (1973)
  • The Beatles „Love Songs“, enthält Liebeslieder und Balladen (1977)
  • The Beatles „Rarities“, enthält u. a. zwei deutschsprachige Liedversionen (1978)
  • The Beatles „1“, enthält alle Nummer 1 – Hits der Gruppe in verschiedenen Ländern (2000)

Außerdem wurden einige ihrer Alben neu digital abgemischt und auf CD veröffentlicht: (Teilweise mit leicht geänderten Tracklisten)

  • Yellow Submarine (1999)
  • Let It Be ... Naked (2003)

In den Jahren 1995-1996 erschienen auch die drei „Anthology“-Alben, die einen ausführlichen Blick auf die Entstehungswege zahlreicher Beatles-Kompositionen ermöglichen.

Filme

  • A Hard Day's Night (1964).
  • Help! (1965)
  • Magical Mystery Tour (1967)
  • Yellow Submarine (1968)
  • Let It Be (1970) Ausgezeichnet mit einem Oscar in der Kategorie Original Song Score

Entwicklung

Die Beatles traten nicht aus dem Nichts auf die Bühne, sondern entwickelten sich aus einer Reihe von Vorläuferbands um John Lennon, der eine Schülerband mit wechselnder Besetzung und wechselndem Namen leitete: Diese Schülerband aus Liverpool war The Quarry Men, die Skiffle-Musik und Rock 'n' Roll spielte. Sie war zunächst benannt nach der „Quarry Bank High School“, auf welche die Mitglieder gingen. Gründer und Bandleader war der Gitarrist John Lennon. Die Mitglieder der Quarry Men wechselten ständig, was nicht unwesentlich am exzentrisch-strengen Bandleader Lennon lag. Zwei weitere Musiker setzten sich jedoch durch, es waren die Gitarristen Paul McCartney und George Harrison. Die Band wurde dann in Johnny And The Moondogs umgetauft, später in The Silver Beetles, als eine Anlehnung an die damals bekannte Band von Buddy Holly, die sich „Crickets“, also Heuschrecken nannten.

Schließlich kam Lennon die Idee, das Wort Käfer (Beetle) mit dem musikalischen Schlag (Beat) zu verbinden.

  • 27. Dezember 1960 – Erster Auftritt unter dem Namen „The Beatles“ im Gemeindesaal des Liverpooler Vororts Litherland
  • August 1960 – erster Auftritt in Deutschland im Hamburger „Indra-Club“
  • 13. April 1962 – Deutschland-Auftritt zur Eröffnung des Hamburger „Star-Clubs“
  • 16. Februar 1963 – Die Beatles landen mit „Love Me Do“ ihren ersten Hit.
  • 9. März 1963 – Beginn der ersten Tournee durch Großbritannien
  • 3. August 1963 – Letztes Konzert der Beatles im Liverpooler „Cavern Club“ (Hier begann 1961 ihre Weltkarriere).
  • 1. Februar 1964 – Platz 1 in der amerikanischen Hitparade mit dem Titel „I Want To Hold Your Hand“
  • 7. Februar 1964 – Eintreffen in den USA, was eine Massenbegeisterung auslöst
  • 9. Februar 1964 – Erster Auftritt im US-Fernsehen („Ed Sullivan Show“), wodurch die Beatles einem Millionenpublikum bekannt werden
  • 15. August 1965 – Das größte Livekonzert der Beatles findet im ein Jahr zuvor fertiggestellten New Yorker „Shea Stadium“ vor 55.600 Zuschauern statt.
  • 26. Oktober 1965 – Auszeichnung im Londoner Buckingham Palace mit dem Orden „Member of the British Empire“ durch Elisabeth II.. John Lennon gibt seinen Orden ein paar Jahre später aus Protest gegen die Beteiligung Großbritanniens am Biafra-Krieg wieder zurück.
  • 24. Juni 1966 – Die Beatles treten während einer „Drei-Tage-Tournee“ durch die Bundesrepublik in München auf.
  • 25. Juni 1966 – Essen ist die zweite Station der Beatles während ihrer „Drei-Tage-Tournee“ durch Deutschland. In der Gruga-Halle geben sie vor jeweils 8.000 Zuschauern zwei Konzerte. Sie spielen pro Auftritt zehn Lieder.
  • 26. Juni 1966 – Letzte Station der „Drei-Tage-Tournee“ ist die Hamburger Ernst-Merck-Halle.
  • 29. August 1966 – Letzter öffentlicher Auftritt im „Candlestick Park“ in San Francisco.
  • 30. Januar 1969 – Das letzte inoffizielle Konzert der Beatles findet auf dem Dach des bandeigenen Apple-Studios in der Londoner Saville Row statt. Der Auftritt wurde allerdings von der Polizei abgebrochen, da es vor dem Haus zu Störungen des Verkehrs kam. Die Aufnahmen zum letzten Album „Let It Be“ waren damit beendet.
  • 24. März 1969 – John Lennon und seine frisch angetraute Frau Yoko Ono laden zu „öffentlichen Flitterwochen“, einem einwöchigen „Bed-In“, in einem Amsterdamer Hotel ein, um für den Weltfrieden zu demonstrieren. (Eine Wiederholung wenig später in den USA scheitert an der Visaverweigerung.)
  • 10. April 1970 – Paul McCartney erklärt durch eine Pressemitteilung seine Trennung von der Gruppe, die damit endgültig auseinanderbricht.
  • 8. Mai 1970 - Das Album „Let It Be“ erscheint.
  • 8. Dezember 1980 – Ermordung John Lennons in New York durch Mark David Chapman
  • 8. Januar 1996 - Aufnahme des Lehrbetriebs an der ersten europäischen Pop-Hochschule „Liverpool Institute For Performing Acts“ (LIPA) des Beatle Paul McCartney
  • 11. März 1997 - Paul McCartney wird von der britischen Königin Elizabeth II. zum Ritter geschlagen und darf sich künftig Sir Paul nennen.
  • 11. Juni 2002 - Paul McCartney und Heather Mills (34 Jahre alt) heiraten – beide in zweiter Ehe – in der Schlosskirche St. Salvator in Irland.
  • 29. November 2001 – George Harrison stirbt in Los Angeles an Krebs.
  • 30. Oktober 2002 – George Harrison erhält posthum für seine Verdienste um den britischen Film die Auszeichnung „Independent Film Award“.
  • November 2003 – Die neu abgemischte Version des Albums „Let It Be“ erscheint unter dem Titel „Let It Be ... Naked“.

Literatur (Auswahl)

  • The Beatles: „The Beatles Anthology“ ISBN 3-5500-7132-9
  • Andy Babiuk: „Der Beatles Sound“ ISBN 3-9322-7536-5
  • Steve Turner: „A Hard Day's Write. The Beatles. Die Geschichte zu jedem Song.“ ISBN 3-9276-3810-2
  • Hunter Davis: „A Hard Day's Night - The Beatles. Die einzige autorisierte Biographie. Update 2002“ - ISBN 3-8544-5089-3
  • George Harrison: „I, Me, Mine“ ISBN 0-7538-1734-9
  • Quelle: Wikipedia, der freien Enzyklopädie, 2007